CDU Edingen-Neckarhausen.
Zukunft gemeinsam gewinnen.

Weihnachtszeit und Rückblick auf 2020 – in diesem Jahr ist (fast) alles anders

Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. In diesem Jahr war vieles ganz anderes als wir alle es gewohnt sind. Gewissheiten, die als unumstößlich galten, gelten plötzlich nicht mehr. Wer hätte im Jahr 2019 geglaubt, dass dieses Jahr so außergewöhnlich, ja so krisenhaft, so bedrohlich und für manch einen sogar tödlich werden würde? Ausgangsperren, Kontaktbeschränkungen, Ausfall von Unterricht, die Schließung von Geschäften, Gaststätten, Turnhallen, Theatern und Museen. Millionen infizierte, tausende Tote, überfüllte Intensivstationen, Ärzte und Pfleger die an ihre Belastungsgrenzen und sogar darüber hinaus gehen, aufgrund der bedrohlichen und lebensgefährlichen Umstände, die dieses Virus noch immer und gerade jetzt wieder erneut mit sich bringt. Was man für gewöhnlich nur aus Katastrophenfilmen kennt oder aus Krisengebieten durch die Medien erfährt wurde ganz plötzlich und unvorbereitet für uns hier in Deutschland und nahezu weltweit zur bitteren Realität. Die durch die Pandemie verursachten politischen Entscheidungen, die Bürger bestmöglich zu schützen, führten auf der einen Seite dazu, dass Bürger vor ernsthaftem Leid bewahrt und gleichsam viele andere, deren wirtschaftliche Existenz durch die staatlichen Schutzmaßnahmen gefährdet wurden, in große finanzielle Nöte gerieten. Im Vergleich zu anderen Staaten dieser Welt haben unsere Bundes- und Landesregierungen schnell und unkompliziert reagiert und einen immer größer werdenden finanziellen Rettungsschirm aufgespannt, damit möglichst niemand durch die Pandemie sein Hab und Gut verliert. Im internationalen Vergleich wurden diese deutschen Hilfsmaßnahmen bislang sehr gut umgesetzt. So erhalten nach wie vor viele Unternehmen und deren Beschäftigte Unterstützungsleistungen in erheblichem Umfang. Gleiches gilt für die Kulturbranche und für die Vereine. Und auch die Landkreise, Städte und Gemeinden wurden mit den Kosten zur Bekämpfung der Pandemie nicht alleine gelassen. So hat Edingen-Neckarhausen in erheblichem Maß von diesen finanziellen Unterstützungsmaßnahmen seitens des Landes und Bundes profitiert. Ohne diese kurzfristigen Hilfsgelder würde es heute wahrlich nicht gut um den Haushalt stehen. Nun, wie könnte also das Fazit für die Gemeinde und das gesamte Land lauten? Vielleicht, dass wir als Land und Gesellschaft bislang trotz der Härte, der vielen Einschränkungen und der individuellen zum Teil schlimmen Schicksale, noch mit einem blauen Auge davongekommen sind? Dass es in vielen anderen Regionen der Welt die Bevölkerung und die Wirtschaft deutlich viel härter getroffen hat und das Leid deutlich größer ist? All das ist wohl wahr. Und dennoch sollte dies kein Grund zur Entwarnung sein, denn die Folgekosten der Pandemie und die damit einhergehenden Herausforderungen werden uns als Land und Gesellschaft noch lange beschäftigen. Darum ist es aus Sicht der CDU wichtiger denn je zusammenzustehen. Gesellschaftlich und politisch noch stärker solidarisch mit all jenen zu sein, die unverschuldet durch die Pandemie gesundheitlich, wirtschaftlich, finanziell und sozial in Not geraten sind. Vor allem in Krisenzeiten zeigt sich ob ein Land, eine Gesellschaft, ein Volk intakt ist und funktioniert: Ob es zusammenhält und gemeinsam solch eine Krise bereit ist zu meistern. Wir glauben, dass wir dies als Gesellschaft in Deutschland, in Europa und darüber hinaus leisten können, so wie wir und unsere Vorfahren in der Vergangenheit schon die größten und schlimmsten Krisen erfolgreich gemeistert haben. Lassen Sie uns die Hoffnung für den Neuanfang, so wie es uns die christliche Tradition des alljährlichen Weihnachtsfests lehrt, nämlich voller Zuversicht und Mut in die Zukunft zu schauen, bewahren. Lassen Sie uns gemeinsam dafür eintreten, dass das nächste Jahr besser 2021 werden wird als das zu Ende gehende Jahr. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen, Ihren Angehörigen und Liebsten eine gesegnete und schöne Weihnachtszeit und alles erdenklich Gute das kommende Jahr 2021.

(LS)