Wir wünschen Ihnen einen guten Start in das neue Jahr 2024
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ein bewegtes Jahr 2023 liegt hinter uns. Neben dem Ortsjubiläum 1250 Jahre Neckarhausen, das ein großartiges Ereignis für die gesamte Gemeinde, für die Vereine, die Initiativen und alle Alter und Bevölkerungsgruppen war, blicken wir auch auf eine bewegende Bürgermeisterwahl zurück, bei der sich unser ehemaliger Gemeinderatskollege Florian König, in einem spannenden und stets fairen Wahlkampf von allen Seiten, erfolgreich durchsetzen, das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger ausgesprochen bekommen hat und so zum neuen Bürgermeister der Gemeinde gewählt wurde.
Seitdem wurden im Gemeinderat etliche wichtige Entscheidungen, stets in gutem Einvernehmen, getroffen. So zu laufendenden Bebauungsplanverfahren in beiden Ortsteilen. Aber auch zu weiteren Themen, rund um den Klimaschutz, der Energieeinsparung und der zukünftigen Energieerzeugung mittels PV-Anlagen sowie der Schulsanierung. Es erfolgte der Spatenstich für das neue Gewerbegebiet „In den Milben“, Beschlüsse zum ÖPNV und nicht zuletzt die Eröffnung des „Mini-Supermarktes“, dem Teo, vor dem Freizeitbad.
Die Haushaltsberatungen und dessen Verabschiedung, haben fraktionsübergreifend deutlich gemacht, dass man sich dem Ernst der Lage bewusst und gleichsam bestrebt ist, gemeinsam, konstruktiv und im Bewusstsein der Verantwortung gegenüber der Gemeinde und ihrer Bevölkerung, an praktikablen Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zu arbeiten. Klar ist, Bürgermeister König hat dies ausführlich in seiner exzellenten Haushaltrede zum Ausdruck gebracht, dass einer der Hauptgründe für das strukturelle finanzielle Ungleichgewicht im Haushalt, ganz wesentlich mit der Gesetzgebung, sprich der Mittelverteilung zwischen Kommunen, Kreisen, Land und Bund, begründet ist.
Es ist schon abenteuerlich, wenn übergeordnete politische Ebenen über viele Jahre alle möglichen Dinge beschließen, jedoch für die dadurch entstehenden Kosten, nur zu einem Bruchteil aufkommen. Das Konnexitätsprinzip besagt vereinfacht, dass der der bestellt, am Ende auch bezahlt. Leider ist dies in der Realität i.d.R. nicht der Fall. Daher sind wir der Meinung, dass es für die Lebensqualität und den sozialen Frieden in diesem Land unabdingbar ist, dass zuvorderst die Kommunen, als Ort des alltäglichen und realen Lebens, finanziell derart ausgestattet sein müssen, dass sie ihren Aufgaben vollumfänglich nachkommen können.
Darüber hinaus ist es an der Stelle wichtig darauf hinzuweisen, dass die in den vergangenen Jahren getätigten, so dringend notwendigen Investitionen in die Infrastruktur, auf der Habenseite auch Werte darstellen. Die Gemeinde hat demnach für Ihre Investitionen reale Werte geschaffen. Erschwerend kommen externe nationale wie internationale politische und wirtschaftliche Faktoren hinzu, auf die die Gemeinde keinerlei Einfluss hat. Daher wird es in diesem Jahr wichtiger denn je sein, klar zu priorisieren. Was muss sich die Gemeinde leisten und was kann sich die Gemeinde leisten. Nur dann wird es uns gemeinsam gelingen diese schwierigen Zeiten gut zu überstehen. (LS)