Eine wenig inspirierende Sitzung erlebten wir vergangene Woche, als der Gemeinderat in der Pestalozzihalle tagte, um über den diesjährigen Haushaltsplan zu beraten – Aufbruch geht anders!
Wir könnten an der Stelle mal wieder über „Tropfen auf den heißen Stein“, „Strohfeuer“ oder wahlweise „Tafelsilber“ sprechen, doch ist es wohl der Wichtigkeit des Anliegens nicht unbedingt förderlich zurückzuschauen. Wichtiger sind die Dinge die vor uns liegen – und da gibt es bekanntlich etliches zu tun. Weitere Millioneninvestition stehen an. Manches ist bereits beschlossen anderes steht noch zur Beratung, doch die Tendenzen sind schon heute erkennbar. Um nur einige Projekte zu nennen: Die bauliche Entwicklung des Tennisgeländes in Edingen Süd-West, der erste Bauabschnitt von Neckarhausen-Nord um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Die Umsiedlung des Hundesports und Zusammenlegung beider Trainingsplätze. Die Einigung mit dem FC Viktoria bezüglich Entschädigung unter Einbeziehung der anderen Vereine, wie es im Sport- und Freizeitzentrum u.a. hinsichtlich der Gaststätten und des Sporthauses weitergehen wird. Die zügige Erschließung des ersten Abschnittes des Gewerbegebiets. Zügiges Vorankommen beim zweiten Bauabschnitt des Gewerbegebiets. Konkrete Planungsschritte für das HLZ und ebenso wichtig eine solide Gegenfinanzierung, denn das eine bedingt für uns als CDU das andere. Beginn der Schulsanierung in Edingen. Beginn des Klimaschutzkonzeptprozesses. Entscheidung hinsichtlich der Realisierung des neuen Edeka-Marktes in Neckarhausen, Neubau Hebewerk in Neckarhausen, Zukunft des Melanchthon Kindergartens, Sporthallensanierung in Neckarhausen und etliches mehr. Darum ist es aus Sicht der CDU umso wichtiger auf Haushaltsdisziplin zu drängen. Strukturelle Haushaltsprobleme bekommt man bekanntlich nur in den Griff, wenn man genau jene Strukturen ändert, die die diese Schieflage verursachen. Bislang konnten schmerzhafte Einschnitte für die Bürger durch beständige Kreditaufnahme vermieden werden, aber auf Dauer wird das nicht funktionieren. Darum plädieren wir seit langem immer wieder für ein strukturiertes, planvolles und strategisches Vorgehen. Für ein Gemeindeentwicklungskonzept, wie in vielen anderen Gemeinden längst erfolgreich praktiziert. Um transparent für alle Bürger Herausforderungen und Handlungsfelder zu identifizieren, Ziele und Prozesse zu definieren, diese anzugehen und dabei die alle Beteiligten von Beginn an miteinzubeziehen. Die Uhr tickt, wir hoffen inständig auf Ihre Unterstützungen und die der Kollegen im Rat.
(LS)