Engagement fördern. Ehrenamt stärken.
In Deutschland engagieren sich rund 30 Millionen Menschen ehrenamtlich in mehr als 600.000 gemeinnützigen Vereinen, Verbänden, Körperschaften und Initiativen. Ihr Engagement ist vielseitig: In Sport- und Kulturvereinen, in den Kirchen oder der Wohlfahrtspflege, bei der Feuerwehr, beim Roten Kreuz und im Technischen Hilfswerk, im Natur- und Umweltschutz – ganz allgemein beim Einsatz für unsere Gesellschaft und für andere Menschen.
Besonders in ländlichen Regionen ist ehrenamtliches Engagement eine tragende Säule für ein lebendiges und funktionierendes Gemeinwesen. Ehrenamtlern gebührt dafür große Anerkennung. Trotz dieses Engagements sehen sich viele Ehrenamtler und Vereine mit zunehmender Bürokratie und staatlichen Auflagen konfrontiert.
Diese bürokratischen Hürden erschweren das Engagement und die Vereinsarbeit erheblich. Wo Ehrenamtler und Vereine einfach nur ihre Tätigkeiten für unsere Gesellschaft ausüben möchten, legt ihnen der Staat immer wieder bürokratische Fesseln an. Dabei sind Ehrenamt und Vereinsarbeit das Rückgrat unserer Gesellschaft, ohne die vieles nicht mehr funktionieren würde. Deswegen müssen wir die Ehrenamtler entlasten, Bürokratie abbauen und so das Engagement attraktiver gestalten.
Dazu hat die CDU Bundestagsfraktion einen Antrag eingebracht, in dem konkrete Vorschläge zur Entlastung der ehrenamtlichen Arbeit und zur Förderung des Ehrenamts gemacht werden. Bürokratischen Hürden sollen gesenkt und 25 % der Bürokratiebelastung für gemeinnützige Vereine abgebaut werden. Für jede neu eingeführte Belastung muss doppelt so viel Bürokratie abgebaut werden („One in – two out.“). Haftungsrisiken für ehrenamtliche Vorstände sollen reduziert und Vereine von Kosten und Aufwand – etwa bei der notariellen Beglaubigung von Registeranmeldungen – entlastet werden. Die Prüfungsintervalle des Finanzamts für Gemeinnützigkeit und Umsatzsteuerpflicht sollen verlängert werden. Schließlich setzt sich die CDU auch für eine Anhebung der Übungsleiter- und Ehrenamtspauschalen sowie eine Anhebung der Freigrenze für Einnahmen aus wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb ein. Ehrenamtler brauchen weniger Belastungen, mehr Rechtssicherheit und umfassende gesellschaftliche Anerkennung.
Unser Bundestagsabgeordneter Alexander Föhr setzt sich für diesen Antrag ein, weil er um die Vereinsvielfallt in unserer Region weiß. Auch für unsere Gemeinde ist die Vereins- und Ehrenamtsarbeit eine große Stütze im gesellschaftlichen Miteinander, weshalb wir als Ortsverband diesen Antrag vollumfänglich unterstützen.