In den vergangenen Wochen haben über 1,5 Millionen Menschen, als Reaktion auf das „Potsdamer Treffen“ sich in ganz Deutschland zu Demonstrationen zusammengefunden, um ein klares Zeichen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus zu setzen. Dieser Protest ist historisch einmalig und zeigt, dass die Sorge vor politischem Extremismus und Instabilität weite Teile der gesellschaftlichen Mitte erfasst hat und, dass der ganz überwiegende Teil der Gesellschaft unverrückbar hinter der freiheitlich demokratischen Grundordnung steht. In den Wochen davor fanden außerdem großangelegte, ebenfalls bundesweite Bauernprotest statt, bei denen die Landwirte zu Recht auf ihre Nöte und ihre Benachteiligungen im internationalen Wettbewerb, insbesondere bedingt durch immer rigidere Auflagen und steigende Kosten, Stichwort "Agrardiesel" aufmerksam gemacht haben. Und davor, im Spätjahr 2023 erlebten wir auch schon bundesweite Proteste, die sich gegen den islamistischen Terror der Hamas gegen Israel, wie gegen einen besorgniserregenden Antisemitismus in Deutschland und Europa, der in den vergangenen Jahren nicht nur von rechts außen, sondern immer stärker durch unkontrollierte Zuwanderung aus Nahost zunimmt, richteten.  Hinzukommen die Kriege in der Ukraine, im Nahen Osten und in Teilen Afrikas, deren Auswirkungen auch wir bis in die Gemeinde hinein auf unterschiedliche Art spüren. Die eingangs genannten Demonstrationen weisen auf eine zunehmende gesellschaftliche Fragmentierung und Polarisierung, in Anbetracht der sich beschleunigenden nationalen und globalen Veränderungen und Krisen, hin. Die anhaltende Wirtschaftskrise, Stellenabbau, die Abwanderung deutscher Traditionsunternehmen gehen an die Substanz und an das Selbstverständnis der deutschen Gesellschaft. Da die Situation komplex und vielschichtig ist, gibt es keine einfachen Antworten. Klar ist jedoch, dass nicht alles fremd-, sondern auch vieles selbstverschuldet ist. Daher fordern wir von der CDU konkret Maßnahmen der Regierung, die Sie auf unserer neuen Website nachlesen können. Für uns als Christdemokraten ist bei all den politischen Diskussionen und Streit eines klar: wir alle haben nur dieses eine Land. Daher müssen wir den Dialog mit allen Menschen suchen. Dauerhafte Proteste sind legitim und ein wichtiges Zeichen, führen jedoch zu keinen nachhaltigen Lösungen, sondern verhärten im schlimmsten Fall die Fronten und stärken die Radikalen an den politischen Rändern. Es liegt daher an uns Demokraten einander die Hand zu reichen um gemeinsam nach Lösungen für die Herausforderungen in diesem Land zu suchen. Nur dann, wenn wir als Land und Gesellschaft, bei aller Vielfalt und Differenz vereint sind, wird es uns gelingen Demokratie, Wohlstand und Frieden zu bewahren.