CDU Edingen-Neckarhausen.
Zukunft gemeinsam gewinnen.

Prof. Dr. Karl A. Lamers tritt nicht mehr bei den Bundestagswahlen 2021 an

Der langjährige Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Karl A. Lamers (CDU) wird bei den nächsten Wahlen zum deutschen Bundestag nicht mehr antreten. Letzten Donnerstag lud der Abgeordnete die Mandats- und Funktionsträger der CDU aus seinem Wahlkreis zu einer Veranstaltung in die Festscheune der Familie Koch nach Edingen-Neckarhausen ein. In freundschaftlicher und familiärer Atmosphäre, bei Speis und Trank, erklärte Karl Lamers den sichtlich überraschten Anwesenden und langjährigen treuen Wegbegleitern, dass er nach langen und gründlichen Überlegungen 2021 nicht erneut antreten wird. In seiner ausführlichen und wie immer staatsmännischen Rede spannte er den Bogen von der Kommunalpolitik in den Gemeinden seines Wahlkreises über die Bundes- und Europapolitik bis hin zur Weltpolitik. Er ging auf die Beschleunigung der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Dynamiken ein, auf die Instabilität an Europas Peripherie und mahnte vor den Verführern und Populisten auf den rechten und linken Seite des politischen Spektrums, die weltweit immer mehr Zulauf bekämen und legte wie gewohnt, in überzeugender Manier. Mit Pathos hob er nochmals die Vorzüge von Demokratie und Rechtsstaat, von Marktwirtschaft, Freiheit und Wohlstand und die Unabdingbarkeit westlich-abendländischer Werte hervor. Mit seinen fast 70 Jahren und seinem unermüdlichen Einsatz für die Menschen in seinem Wahlkreis sind wir als örtliche CDU Herrn Lamers überaus dankbar. In den letzten 25 Jahren, in denen er sich für unsere Region in Berlin und für das gesamte Land in der Welt eingesetzt hat, gab es viele schöne Momente, die uns in Erinnerung bleiben werden. Vor allem seine Anekdoten aus fernen Ländern wie China, Indien, USA und Russland, vom Papst, dem Dalai Lama und den unzähligen Präsidenten, die er in den letzten Jahrzehnten getroffen hat. Seine selbst verfassten Gedichte und Reime haben immer wieder für Frohsinn und Erheiterung bei den politischen Veranstaltungen gesorgt. Auch wird uns sein profundes Wissen zu den außenpolitischen Ereignissen der Gegenwart fehlen. Wer auch immer in seine Fußstapfen treten wird, wird ziemlich große Füße benötigen um diese auszufüllen. Dennoch sind wir guter Dinge: schließlich wird er uns noch eineinhalb Jahre als Abgeordneter erhalten bleiben und auch danach wird es sicher weiterhin viel Gutes für die Menschen hier in der Region mit seiner „Friedenstiftung“ tun. Am Ende möchten wir ihm ein großes Dankeschön für seine politische Lebensleistung aussprechen.

 

(LS)