CDU Edingen-Neckarhausen.
Zukunft gemeinsam gewinnen.

Mitgliederversammlung, Vorstellung der Kandidaten für Bundes- und Landtagswahlen 2021

Diese Woche fand im Bürgersaal des Rathauses die zweite Mitgliederversammlung der CDU Edingen-Neckarhausen in diesem Jahr statt. Neben zahlreichen Mitgliedern und Gemeinderäten waren auch Altgemeinderäte wie Heidi Gade, Inge Honsel und Walter Köhler unter den Teilnehmern. Außergewöhnlich war diese Veranstaltung vor allem, weil nicht nur zwei aktuelle Abgeordnete von Land und Bund, nämlich Julia Philippi MdL und Dr. Karl A. Lamers, sondern auch die Kandidaten für die Nachfolge von Dr. Karl A. Lamers sich den Mitgliedern der hiesigen CDU vorstellten. Nach den Berichten der Abgeordneten aus dem politischen Berlin und Stuttgart waren die Kandidaten an der Reihe. Als erster der drei Kandidaten sprach Alexander Föhr, CDU Vorsitzender von Heidelberg und Stadtrat. Ihn zeichnet seine regionale Verwurzelung und sein ehrenamtliches Engagement aus. Neben der Politik ist er noch Präsident der Ziegelhäuser Fastnachter, sowie langjährig aktives Mitglied im Vorstand der Caritas Heidelberg. Er ist 39 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Kinder. Beruflich ist er in der Geschäftsführung einer großen Krankenkasse tätig und legt aufgrund seiner langjährigen Berufserfahrung im Gesundheitsbereich, viel Wert auf eine bessere, vor allem sozialere Gesundheitspolitik. Man könnte ihn als gesellschaftlich liberal mit klaren christlichen Werten bezeichnen, der eine stärkere Ausrichtung der Gesundheitspolitik an den Bedürfnissen des Menschen fordert. Medizinische Versorgung darf demnach kein Luxus sein, sondern ein Selbstverständnis in einer aufgeklärten, sozialen und christlichen Gesellschaft. Gewinnmaximierung von Kliniken, Einsparungen an Personal zu Lasten der Beschäftigen und Patienten darf es nicht mehr geben. Gerade die Corona-Krise habe gezeigt, so Föhr, wie wichtig das gemeinsame Miteinander für den Zusammenhalt der Gesellschaft ist. Überall dort wo dieser Zusammenhalt bedroht ist und ins Wanken gerät, nehmen gesellschaftliche Unzufriedenheit und soziale Spannungen zu. Als Bundesrepublik sind wir bislang besser als die meisten Staaten durch die Krise gekommen. Dies ist nur gelungen, weil Politik, Gesellschaft und Unternehmen überwiegend erfolgreich an einem Strang gezogen haben. Das Ehrenamt und die Vereine stehen hier exemplarisch für den kulturellen und sozialen Reichtum des Landes. Auch wenn sich manchen nicht in Zahlen oder Geld darstellen lässt, so ist es doch offensichtlich wie wichtig diese Dinge für eine funktionierende Gesellschaft sind und müssen darum seitens der Politik, gerade in solch turbulenten Zeiten ausreichend unterstützt werden. Die anderen beiden Kandidaten, Dr. Ulf Martini, Rechtsanwalt für Insolvenzrecht aus Weinheim und Matthias Kutsch, Stadtrat aus Heidelberg, stimmten in diesen Punkten überein und legten ihren Fokus, wie auch schon Alexander Föhr, auf die Themen Soziales, Umwelt und Klimapolitik, Wissenschaft und Forschung, Innere Sicherheit und wirtschaftliche Fragen. Alles in allem, so das Fazit des Abends, sind alle drei Kandidaten eine hervorragende Wahl für die Nachfolge von Dr. Karl A. Lamers, der wahrlich große Fußabdrücke hinterlassen wird, die es nun in den nächsten Monaten zu füllen gilt. Die Nominierungsveranstaltung wird am 25. Juli in Dossenheim stattfinden.

(LS)